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BIGJIM Site Admin
Anmeldungsdatum: 30.08.2006 Beiträge: 101 Wohnort: 33607 Bielefeld
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Verfasst am: Mi Mai 25, 2016 9:33 am Titel: Das NT-Projekt der „Messung der kleinen Meereswirbel beginnt |
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Unsere Ozeane werden durch die Kraft unzähliger kleiner Wirbel im Wasser beeinflusst. Vergleichbar mit den Zahnrädern eines Uhrwerks greifen sie ineinander und wirken sich auf das weltweite Klima aus. Küstenforscher des Helmholtz-Zentrums Geesthacht untersuchen diese nahezu unbekannten Wirbel und stellen ihre Forschung in dem einzigartigen Projekt Uhrwerk Ozean vor.
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Das NT-Projekt der „Messung der kleinen Meereswirbel beginnt am 18.06 bis 28.06.2016
http://www.uhrwerk-ozean.de/index.html.de
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Der Zeppelin kann während der Messungen über dem Wirbel "parken" und lässt ihn somit nicht aus dem Fokus seiner Spezialkameras.
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Das Ziel der Wissenschaftler, die kleinen Wirbel im Meer aufzuspüren und zu vermessen setzt optimale Messbedingungen voraus. Die bis dato eingesetzten Flugzeuge, die mithilfe von Wärmebildkameras eine Serie von "Momentaufnahmen" machen konnten, werden nun von einem Zeppelin ersetzt. Der Zeppelin kann während der Messungen über dem Wirbel "parken" und lässt ihn somit nicht aus dem Fokus seiner Spezialkameras.
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Der König der Luftschifffahrt
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Der Zeppelin NT mit Heimatflughafen in Friedrichshafen stellt den Forschern das wahrscheinlich markanteste Luftfahrzeug unserer Zeit zur Verfügung. Mit einem Zeppelin der neuesten Generation begeben sich die Experten etwa einen Kilometer hoch über das Expeditionsgebiet und spüren mit Blick von oben die sich ständig bewegenden und schnell zerfallenden Wirbel auf. Der wesentliche Vorteil eines Zeppelins gegenüber allen anderen Luftfahrzeugen wird hier gekonnt angewandt: Ein nahezu perfektes Parken in der Luft mit Fokus auf einen präzisen Standort hilft den Wissenschaftlern, den Wirbel unter ihnen permanent im Auge zu behalten und die Forschungsschiffe zu koordinieren.
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Technik, die begeistert
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Im Cockpit des Zeppelins
Der Zeppelin hat eine Gesamtlänge von 75 Metern, ist knapp 20 Meter breit und über 17 Meter hoch. Er erreicht eine maximale Geschwindigkeit von 125 Stundenkilometern. An Bord befinden sich Infrarot- und Hyperspektralkameras einschließlich eines sogenannten Trägheitsnavigationssystems (INS) mit GPS. Das INS ist ein Messsystem, das permanent die Position und die dreidimensionale Bewegung des Zeppelins bestimmt.
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Experimente
Die Spezialkameras haben einen Wirbel erfasst. Die Temperatur zeigt den kalten Kern des Wirbels, die Chlorophyll-Konzentration die Algenverteilung und die Fluoreszenz zeigt an, ob die Algen wachsen.
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Ablauf eines Forschungstages an Bord des Zeppelins
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Die Kamera am Rumpf des Zeppelins.
An fünf der insgesamt zehn Messtage der Expedition finden Experimente auf der Ostsee statt. Wann genau das sein wird, hängt im Wesentlichen von den Wetterbedingungen vor Ort ab.
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Beispielhaft wird hier ein typischer Tagesablauf dargestellt:
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6:00 Uhr
Start von Usedom. Flugstrecke etwa 100 Kilometer Richtung Einsatzgebiet südlich des Bornholmbeckens mit knapp 70 Stundenkilometern in einer Höhe von circa 1000 Metern. Die Forschungsschiffe Ludwig Prandtl, Elisabeth Mann-Borgese und Eddy fahren von Bornholm in das Untersuchungsgebiet, wo sie warten bis der Zeppelin einen Wirbel gefunden hat.
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7:30 Uhr
Ankunft im Forschungsgebiet. Anschließend rasterförmiges Scannen der Wasseroberfläche mit Hilfe der an Bord befindlichen Infrarot- und Hyperspektralkameras; dabei Aufspüren und erstes Vermessen von Meereswirbeln und Fronten. Wenn ein Wirbel gefunden wurde, müssen die Wissenschaftler schnell sein: Mit ihren Forschungsschiffen fahren sie zum Wirbel, um ihn zu vermessen, bevor er wieder zerfällt. Vor allem Forschungsschiff Eddy ist mit 70 Stundenkilometern schnell vor Ort und legt die Messinstrumente aus. Kurze Zeit später folgen die Ludwig Prandtl und Elisabeth Mann Borgese. Nun werden auch die Ozeanglider, Drifter und Schwarmroboter ausgesetzt.
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9:20 Uhr
Aufgespürte kleine Wirbel oder Fronten mit Größen ab etwa 200 Meter bis drei Kilometer im Durchmesser werden registriert und genauer „unter die Lupe“ genommen. Anschließend werden mit drei verschiedenen Erfassungsmethoden die Wirbel aus der Luft gescannt. Diese Arbeit wird etwa fünf Stunden in Anspruch nehmen.
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Bilddarstellung:
Zeppelin Scan allgemein V1 NEU
Flugmuster des Zeppelins zum aufgespüren kleiner Wirbel oder Fronten.
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Zeppelin Scan Methode 1 V1 NEU
Vereinfachte Darstellung der Methode 1 im Einsatzgebiet.
Methode 1:
Langsames Kreisen und Überfliegen des georteten Objekts für detailliertere Werte und Ergebnisse in kleinem Durchmesser: Geschwindigkeit etwa 40 bis 60 Stundenkilometer in einer Höhe von 1000 Metern mit einer Gesamtdauer des Versuchs von etwa drei Stunden. .
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Zeppelin Scan Methode 2 V1 NEU
Vereinfachte Darstellung der Methode 2 im Einsatzgebiet.
Methode 2:
Ablauf wie Methode 1, allerdings in einer Höhe von höchstens 300 bis 500 Metern mit einer Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometern und einer Gesamtdauer von etwa einer Stunde.
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Methode 3 (ohne Abbildung):
Stationäres „Parken“ des Zeppelins etwa 1000 Meter über einem Wirbel oder einer Front mit einer Gesamtdauer von etwa einer Stunde.
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9:00 Uhr bis 14:00 Uhr
Der Ozeanwirbel wird vom Zeppelin ständig weiter beobachtet. Der Zeppelin schickt die Temperaturbilder des Wirbels an die Schiffe, damit sie die Messinstrumente gezielt einsetzen können. Der Wirbel wird circa fünf Stunden lang immer wieder vermessen, um zu erfassen, wie seine Energie langsam in Reibung verloren geht und wie Mikroalgen auf den Nährstofftransport im Wirbel reagieren.
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Ende der Messungen
nach 15:30 Uhr
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nach 15:30 Uhr
Erstes Auswerten der Messungen, Reinigen der Instrumente und Besprechungen für die Messungen der nächsten Tage.
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. _________________ BIGJIM - Heinz-Gottfried Neff
Ideen sind gesucht, wer macht mit..
Bin mal oben - https://lh3.googleusercontent.com/-ddhFAMgHrLA/V08ioFkBivI/AAAAAAAAEcw/w2AXJoHy-MMeX1ANm62wglHQ7j0iAvfZgCCo/s420/homelg.jpg
Kleingedruktes ist hier: http://www.prallluftschiff.de/viewtopic.php?t=162
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